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Palmsonntag

Palmsonntag

Karwoche hat begonnen - Palmweihe vor dem Domportal - Jugendvigil "Hosanna" am Vorabend

Mit einem feierlichen Pontifikalamt wurde an Palmsonntag die Heilige Woche oder auch Karwoche eröffnet, in der die Kirche des Leidens und Sterbens und an Ostern dann der Auferstehung Christi gedenkt. Der Gottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber begann vor dem Fuldaer Dom mit der traditionellen Weihe der Palmzweige und dem dreifachen Klopfzeichen mit dem Messinghammer am Domportal.

Nach der Weihe zogen Jugendliche in einer Prozession mit den Palmzweigen gemeinsam in den Fuldaer Dom ein. Die Jugendlichen hatten am Abend zuvor mit Bischof Gerber den diözesanen Weltjugendtag "Hosanna" gefeiert: Mit einer Jugendvigil in der Kirche St. Lukas, mit Musik von der Band „Rethink“ und einer Poetry Slam.


In der Palmsonntagsliturgie im Dom sang der Fuldaer Jugendkathedralchor unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber unter anderem das  My God, my God v. J. McCann (mit Begleitung einer Band) und das Were you there v. Th. Gabriel. An der Domorgel spielte Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser.


Die Weihe der Palmzweige hat eine lange Tradition in der katholischen Kirche: Zur Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem um das Jahr 30, bei dem die Menschen ihm mit Palmzweigen in den Händen zujubelten, kommen katholische Christen seit dem frühen Mittelalter an Palmsonntag vor ihrer Kirche zur Segnung der Palm- oder Olivenzweige zusammen, die in Deutschland traditionell zumeist durch Buchsbaum ersetzt sind. 


Mit den „Palmsträußchen“, die im Fuldaer Land aus Buchsbaum und Weidenkätzchen zusammengebunden werden, ziehen die Gläubigen in einer Prozession in ihre Pfarrkirche ein, wo dann in der Heiligen Messe zur Einführung in die dem Palmsonntag folgende Karwoche erstmals die Botschaft vom Leiden und Sterben Jesu vorgetragen wird. Die geweihten Palmsträußchen nehmen die Gläubigen mit nach Hause, wo sie als Segenszeichen hinter die Kruzifixe in den Wohnungen gesteckt werden. Die in der Kirche verbliebenen Palmsträuße werden (seit Ende des 11. Jahrhunderts) im darauffolgenden Jahr zu der Asche verbrannt, mit der die Gläubigen dann an Aschermittwoch das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet bekommen.

 

Alle Fotos: Bistum Fulda / Dr. A. Müller

11.04.2022


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