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Bistum Fulda

Inhaftierte lesen adventliche Geschichten für ihre Kinder

Neuauflage der Aktion „Nikolausgrüße aus dem Knast“

Fulda/Hanau/Marburg/Kassel (bpf). Wenn ein Elternteil im Gefängnis einsitzt, gibt es für seine Kinder nur ganz wenige Möglichkeiten zur persönlichen Begegnung – eine Situation, die schnell zur Entfremdung von Kind und Elternteil führt und so den Zusammenhalt der Familie stark gefährdet. Um zumindest eine akustische Brücke von Inhaftierten zu ihren Kindern zu bauen, haben die katholischen Gefängnisseelsorger Michael Kullinat (Schwalmstadt) und Dietrich Fröba (Kassel) in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Generalvikariat (Fulda) bereits 2013 die Aktion „Nikolausgrüße aus dem Knast“ ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr beteiligen sich wieder zahlreiche Inhaftierte an der mittlerweile traditionellen Neuauflage der Maßnahme. In den letzten Wochen haben sie für ihre Kinder im Vorlesealter ausgewählte adventliche und weihnachtliche Geschichten vorgelesen, die die Gefängnisseelsorger mit einem digitalen Aufnahmegerät aufgezeichnet haben. Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit im Generalvikariat hat die vorgelesenen Geschichten sowie angefügte persönliche, zumeist hochemotionale Grüße der Väter an ihre Kinder im bistumseigenen Tonstudio bearbeitet, auf CD gebrannt und mit einer adventlichen Karte versehen passend zum Nikolausfest verschickt. 

 

„Manche Kinder lassen den Weihnachtsgruß ihres Vaters quasi in Dauerschleife von morgens bis abends vom CD-Player abspielen und kompensieren damit zumindest ein wenig den Verlust des Elternteils“, so die Gefängnisseelsorger Kullinat und Fröba aufgrund von Rückmeldungen aus den vergangenen Jahren. Für beide ein deutliches Zeichen, dass ihre Aktion vielleicht nur ein kleiner, aber ein gelungener Beitrag dazu ist, die Beziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern aufrechtzuerhalten. Für die Inhaftierten und ihre Angehörigen ist die Aktion übrigens vollständig kostenfrei. 

 

Weitere Informationen bei der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Fulda, 0661 / 87-561 bzw. unter oeffentlichkeitsarbeit@bistum-fulda.de.

26.11.2018


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Telefon: 0661 / 87-299 / Telefax: 87-568
Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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